Studie
an 22712 Kindern zeigt nachhaltige Lungenschäden
durch Passivrauchen
Raucht die Mutter in der
Schwangerschaft, bleibt das Kind im Lungenwachstum zurück. Noch
bei 6-12-Jährigen fanden sich schlechtere Befunde bei der
Lungenfunktionsprüfung, wenn sie im Mutterleib den
Zigarettengiften ausgesetzt waren. Unabhängig davon hatte die
spätere Belastung des Kindes mit Tabakrauch, an der auch der Vater
beteiligt war, einen negativen Einfluss, der sich in vielen Fällen
zu dem vorgeburtlichen Schaden addierte. Die Schäden durch
Tabakrauch in der Wohnung sind zwar im Ausmaß geringer als die
des Rauchens in der Schwangerschaft, aber dafür in der
Bevölkerung häufiger anzutreffen. Eine Verminderung der
Lungenfunktion durch Passivrauchen im Mittel um 4% bei allen Kindern
geht mit einer Zunahme pathologischer Befunde bei empfindlichen Kindern
um 40% einher.