Sehr geehrter Herr Prof. Dr.med. Neuberger!

Im Auftrag von Landeshauptmann Jörg Haider bedanken wir uns für Ihre Anfrage
und möchten Ihnen mitteilen, dass wir uns NICHT für das Rauchen einsetzen,
sondern gegen ein generelles Rauchverbot, da dies ein Eingriff in die
persönliche Freiheit des Einzelnen ist. Bayern ist das beste Beispiel dafür,
dass diese „Verbotspolitik“ nicht funktioniert.

Gastronomen sollen selbst entscheiden, ob sie ihr Lokal als Raucher-,
Nichtraucherlokal führen oder eine räumliche Trennung vornehmen. Unser
Bündnis fordert neben der Entscheidungsfreiheit eine Förderung von
Entlüftungsanlagen sowie eine verpflichtende Kennzeichnung vor den Lokalen,
um welche Lokalform es sich handelt.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Petzner
BZÖ-Generalsekretär

Kommentar von Dr. Neuberger: Von "persönlicher Freiheit" in diesem Zusammenhang zu sprechen, zeigt, dass Herr Petzner noch nicht verstanden hat, dass die rücksichtslose Profitgier der Tabakkonzerne schon Kinder nikotinsüchtig macht. Oft kommen sie dann ein (verkürztes) Leben lang nicht mehr von der Zigarette los, wurden also nikotin-versklavt.
Dazu kommt die Rücksichtslosigkeit, die andere zu Passivrauchern macht und ihrer Freiheit beraubt, Lokale aufzusuchen, etc. Der Deal zwischen Tabak- und Lüftungsindustrie brachte keine Lösung, wie Messungen nachweisen.