Schweizer Studie "ESTxENDS" zu E-Zigaretten gebiast:

Die ESTxENDS Studie hat in Bern und Umgebung 2027 Raucher ausgewählt, aber nur 61% davon für einen Erfolgsvergleich der Raucherentwöhnung mit und ohne E-Zigaretten randomisiert. Schon beim ersten Follow Up ließen nur 767 (38% der ausgewählten Raucher) ihre Angaben zu einem erfolgreichen Rauchstopp überprüfen und das nur durch CO in der Ausatemluft, was eine kurze Halbwertszeit hat und daher jeden Morgen bei noch Rauchnüchternen negativ ausfallen kann, obwohl sie nach dem CO-Test wieder täglich rauchen. Bemerkenswert war auch, dass E-Zigaretten und Nachfüllungen (verschiedene?) als Aufhörhilfe kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, während Nikotinersatztherapie oder Medikamente zur Raucherentwöhnung aus der Apotheke von den Teilnehmern zu bezahlen waren. Labortests wie Kotinin, die weiterbestehende Nikotinabhängigkeit bei E-Zigaretten-Konsumenten anzeigen, wurden vermieden und nur wenige Teilnehmer auch auf Anabasin und Metalle untersucht.

ESTxENDS soll 24 Monate weitergeführt werden, aber das Studienkonzept scheint von den Konzernzentralen der Tabakindustrie beeinflusst zu sein und die Übertragbarkeit seiner Ergebnisse auf die Allgemeinbevölkerung ist nicht gegeben.