ÄRZTE ANTWORTEN AUF FRAGEN
VON JUGENDLICHEN
PHYSICIANS ANSWER TO
QUESTIONS OF TEENS
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ein Kapitel aus:
Hängst du am Leben,...
oder hängst du an der Zigarette?
oder hängst du an der Zigarette?
Tabakprodukte können eine starke Sucht
und Depressionen verursachen,
Nichtraucher sind freier und glücklicher.
Tabakprodukte verursachen schwere Krankheiten,
Nichtraucher sind gesünder, vitaler
und leben rund 10 Jahre länger.
Tabakprodukte sind nicht billig,
Nichtraucher haben mehr Geld zur Verfügung.
Bei Nichtrauchern funktionieren die Sinne besser,
das Essen schmeckt besser,
Düfte werden intensiver wahrgenommen.
Sie haben einfach mehr vom Leben!
und Depressionen verursachen,
Nichtraucher sind freier und glücklicher.
Tabakprodukte verursachen schwere Krankheiten,
Nichtraucher sind gesünder, vitaler
und leben rund 10 Jahre länger.
Tabakprodukte sind nicht billig,
Nichtraucher haben mehr Geld zur Verfügung.
Bei Nichtrauchern funktionieren die Sinne besser,
das Essen schmeckt besser,
Düfte werden intensiver wahrgenommen.
Sie haben einfach mehr vom Leben!
Infos für
junge Nichtraucher
Bilder zeigen, was Nikotin an Dir verändert. Spannende Bücher schildern die Methoden der Tabakindustrie, junge Leute zu lebenslangen Kunden zu machen. Nicht Jugendlichkeit, Erfolg und gesellschaftliche Akzeptanz ist ihre Zukunft, wie die Tabakwerbung verspricht, sondern der Verlust an Leistungsfähigkeit, vorzeitiges Altern und das deprimierende Gefühl, von der Droge Nikotin abhängig zu sein, sind die prägenden Merkmale der Raucherwelt. Das Gegenteil versprechen Dir die Agenten der Tabakindustrie, die sich unter falschem Namen in Jugendforen einschleichen. In Wahrheit ist Rauchen in Gegenwart anderer verantwortungslos und allein stinklangweilig. Wenn Du es bis zur Maturareise geschafft hast, nikotinfrei zu bleiben, feiere ausgelassen, aber lass Dich auch jetzt nicht verführen. Das gleiche gilt für die Zeit des Wehrdienstes! Bei Jugendlichen in Deutschland u.a. europäischen Ländern gilt Rauchen schon als uncool. Österreich hinkt der westeuropäischen Entwicklung beim Jugendschutz hinterher. Jeder zweite Jugendliche, der das Rauchen probiert, kommt nicht mehr davon los, wird im Schnitt 1,8 Jahre nach dem ersten Rauchversuch zum regelmäßigen Raucher und somit meist zum lebenslangen Sklaven der Tabakindustrie, der auf seinen Schnuller nie mehr verzichten kann. Allerdings zeigten Studien auch in Österreich eine signifikante Abnahme des Rauchens bei 11-17-jährigen. Je früher Du mit dem Rauchen beginnst, desto eher wirst Du später erkranken, z.B. an einer Depression oder an COPD und wenn Du nicht mehr davon los kommst, wirst Du mit umso größerer Wahrscheinlichkeit daran vorzeitig sterben, je früher Du als Kind oder Teenager mit dem Rauchen begonnen hast. Schon junge Raucher scheinen eine größere Schmerzempfindlichkeit zu entwickeln, die auch noch nach dem Rauchstopp lange fortbesteht. EAT (Education Against Tobacco) und YOLO (you only live once) helfen Schülern. Psychologische Ursachen der Nikotinsucht kannst Du besiegen, sobald Du sie Dir bewusst machst. Auch E-Zigaretten machen süchtig und ihr Konsum führt bei Jugendlichen zum Einstieg in Nikotin-, Tabak- und Cannabisabhängigkeit. Genetik und Umwelt beeinflussen den Einstieg, aber gegen Verführung kannst Du Dich wehren, bei Freunden, in Schule, Beruf und auch beim Militär.
-Die Ansage der Air Berlin Crew: "Wir weisen daraufhin, dass es sich um einen Nichtraucherflug handelt. Für die Raucher unter ihnen öffnen wir nachher unsere Terrassen links und rechts und zeigen dort den Film Vom Winde verweht";
-"Was haben Sie da in diesem schönen Krug?", möchte Frau Müller von einer neuen Bekannten wissen. "Ach da ist die Asche meines Mannes drin!"; "Oh, das tut mir aber leid.";"Nicht so schlimm, das Ferkel ist nur zu faul, sich einen Aschbecher zu besorgen";
-Zwei Bauern auf dem Feld. Einer fragt: "Rauchen deine Kühe?" - "Nein!" - "Dann brennt dein Stall"
-Rauchen im Freibad.
-Hier findest du eine Geschichte aus USA und einen lustigen Videoclip über Raucher in Gesellschaft.
Warum
soll ich nicht anfangen zu rauchen?
9-17-jährige Schüler, die rauchen oder "dampfen" kommen überwiegend
aus sozioökonomisch benachteiligten Regionen. Die Erfolgsgeneration
bleibt Nichtraucher. Schwere Verläufe von Virusinfektionen
sind bei Rauchern und Dampfern
häufiger: Fast jeder dritte
18-25-Jährige hat das Risiko einer schweren COVID-19
Infektion, aber unter Nichtrauchern nur jeder sechste. Bei
13-24-jährigen Dampfern ist das Erkrankungsrisiko an COVID19
fünfmal so hoch und bei abwechselnder Verwendung von E-Zigaretten
und Tabakwaren siebenmal so hoch.Bilder zeigen, was Nikotin an Dir verändert. Spannende Bücher schildern die Methoden der Tabakindustrie, junge Leute zu lebenslangen Kunden zu machen. Nicht Jugendlichkeit, Erfolg und gesellschaftliche Akzeptanz ist ihre Zukunft, wie die Tabakwerbung verspricht, sondern der Verlust an Leistungsfähigkeit, vorzeitiges Altern und das deprimierende Gefühl, von der Droge Nikotin abhängig zu sein, sind die prägenden Merkmale der Raucherwelt. Das Gegenteil versprechen Dir die Agenten der Tabakindustrie, die sich unter falschem Namen in Jugendforen einschleichen. In Wahrheit ist Rauchen in Gegenwart anderer verantwortungslos und allein stinklangweilig. Wenn Du es bis zur Maturareise geschafft hast, nikotinfrei zu bleiben, feiere ausgelassen, aber lass Dich auch jetzt nicht verführen. Das gleiche gilt für die Zeit des Wehrdienstes! Bei Jugendlichen in Deutschland u.a. europäischen Ländern gilt Rauchen schon als uncool. Österreich hinkt der westeuropäischen Entwicklung beim Jugendschutz hinterher. Jeder zweite Jugendliche, der das Rauchen probiert, kommt nicht mehr davon los, wird im Schnitt 1,8 Jahre nach dem ersten Rauchversuch zum regelmäßigen Raucher und somit meist zum lebenslangen Sklaven der Tabakindustrie, der auf seinen Schnuller nie mehr verzichten kann. Allerdings zeigten Studien auch in Österreich eine signifikante Abnahme des Rauchens bei 11-17-jährigen. Je früher Du mit dem Rauchen beginnst, desto eher wirst Du später erkranken, z.B. an einer Depression oder an COPD und wenn Du nicht mehr davon los kommst, wirst Du mit umso größerer Wahrscheinlichkeit daran vorzeitig sterben, je früher Du als Kind oder Teenager mit dem Rauchen begonnen hast. Schon junge Raucher scheinen eine größere Schmerzempfindlichkeit zu entwickeln, die auch noch nach dem Rauchstopp lange fortbesteht. EAT (Education Against Tobacco) und YOLO (you only live once) helfen Schülern. Psychologische Ursachen der Nikotinsucht kannst Du besiegen, sobald Du sie Dir bewusst machst. Auch E-Zigaretten machen süchtig und ihr Konsum führt bei Jugendlichen zum Einstieg in Nikotin-, Tabak- und Cannabisabhängigkeit. Genetik und Umwelt beeinflussen den Einstieg, aber gegen Verführung kannst Du Dich wehren, bei Freunden, in Schule, Beruf und auch beim Militär.
Wie gefährlich ist Passivrauchen?
Nicht so gefährlich wie Aktivrauchen, aber gefährlicher als die
Luftverschmutzung im Freien durch Verkehrsabgase. Die Folgen sind
die gleichen wie beim Aktivrauchen, nur nicht so häufig. Viele davon
merkt man nicht gleich, aber sie sind irreversibel und schreiten
fort, z.B. COPD,
Schwerhörigkeit. "Passivdampf" aus E-Zigaretten nimmt zu und schadet Dir auch (Bronchitis, etc.).
Ist auch gelegentliches Mitrauchen gefährlich?
Das Gelegenheitsrauchen
führt zu einem relativ hohen Gesundheitsrisiko, weil Krankheits-
und Sterbewahrscheinlichkeit mit niedrigen Dosen stärker ansteigt
als mit höheren Dosen. Auch bei Parties solltest Du Zigaretten
ablehnen. Das wird Dir insgeheim sogar Anerkennung bringen.
Sie glauben doch nicht, dass ich auf Tabakwerbung hereinfalle?
Die wird immer raffinierter und dringt ins Unterbewusstsein.
Außerdem ist jeder Raucher (in der Öffentlichkeit, als Filmheld, als
hübsches Mädchen im TV, etc.) eine Tabakreklame. Studien zeigten,
dass Jugendliche
eher zu rauchen beginnen, wenn sie der Tabakwerbung
ausgesetzt sind und dass die Nachfrage nach Zigaretten sinkt, wenn
die Schachteln
statt Tabakwerbung große Warnbilder
tragen müssen. Auch in Deutschland
ist bei 10-15jährigen nachgewiesen, dass sie unter Einfluss der
Tabakwerbung häufiger zu Rauchern werden. Geworben wird für das
Rauchen von Nikotin, Cannabis und beidem in Musikvideos, mit rauchenden Filmhelden (obwohl
Raucher ängstlicher
sind), sowie mit schlanken, hübschen Mädchen (obwohl Rauchen die Alterung
fördert und spätestens beim Aufhörversuch auch die Gewichtszunahme).
E-Zigaretten
als neue Einstiegsdroge
in die Nikotinsucht werden
massiv beworben (Jugendlichen sogar samt Mobiltelefon angeboten) und
die Werbung
dafür fördert nicht nur E-Zigarettenkonsum, sondern in der Folge
auch das Tabakrauchen.
Bei 18-24-Jährigen erhöhte Handy-Werbung
den E-Zigarettenkonsum um 30%. Ziel indirekter Tabakwerbung ist es,
überall zu sein und nirgends als Werbung erkannt zu werden. Die
Werbung in Trafiken
sollte auch für E-Zigaretten
verboten werden. Besonders gefährlich für Teenager ist die Schleichwerbung in Sozialen
Medien wie auf Instagram,
die von der Tabakindustrie bezahlt wird.
Was ist unterschwellige
Tabakwerbung?
Sie dringt ins Unterbewusstsein und wirkt dadurch umso sicherer.
Tabakfirmen zahlen für Raucherszenen in Film, TV und Video. Sie möchten dich
ködern und abhängig machen, also versklaven.
Ein Raucher wird bei jeder Rauchszene unbewusst dazu angeregt, nach einer Zigarette
zu greifen. Die Tabakindustrie investiert Millionen in diese
versteckte Reklame. Seit neuestem wirbt die Tabakindustrie mittels
Apps für Smartphones.
Aber auch normale Tabakwerbung
wirkt. Wusstest Du, dass alle Marlboro-Männer
an Raucherkrankheiten starben und dass die meisten Models, die
als Mädchen für Zigaretten warben, den vorzeitigen Verlust ihrer
Schönheit und Gesundheit bitter beklagten?
Hat das Rauchen wirklich zugenommen?
Ja, leider bei manchen Jugendlichen in
Europa, besonders bei geringer
Bildung. Die Folgen sehen Ärzte erst viele Jahre später, aber sie
bleiben nicht aus. Deshalb unser Rat: am besten gar nicht beginnen
als später mühsam abgewöhnen. Aber jedenfalls aufhören, bevor das Gelegenheitsrauchen
in Gesellschaft zum täglichen Rauchen und zu Krankheiten führt. Weg
von der schädlichen Zigarette und hin zu einem aktiven, erfüllten
Leben. Was kann man mit dem durchs Nichtrauchen ersparten Geld und
der ersparten Zeit nicht alles anfangen!Wieso wollen uns die Lehrer das Rauchen
verbieten, wo sie doch selber rauchen?
Lehrer wissen schon, wie schwer man später wieder davon loskommt.
Aber in der Schule ist auch Lehrern das Rauchen verboten (an
Pflichtschulen seit 1996 ohne Ausnahme und an
allen Schulen samt Freiflächen seit 2018).
Hier findest Du alle Deine Rechte und Pflichten vor dem 18. Lebensjahr. Für
Alkohol und Zigaretten sowie verwandte Produkte gibt es in
Österreich 9 verschiedene Jugendschutzgesetze.
Wieso wird an der Uni geraucht?
Das ist in Österreich seit 1995 verboten. Trotzdem mussten Studenten
erst jahrelang für rauchfreie Arbeitsplätze kämpfen. Nur einzelne
Unis wie die Montanistische in Leoben setzten das Gesetz gleich um.
In Salzburg wurden
Rauchmelder installiert, um das Rauchverbot durchzusetzen. Erste
Fortschritte bei den medizinischen Universitäten brachte ein
Senatsbeschluss in Innsbruck und eine Aktion in Wien, wo Raucher ein Bußgeld
zahlen. In Europa wurden Funktionäre von Jugendorganisationen von
U.S. Tabakfirmen bestochen. Die Mitgliedschaft bei einer
Burschenschaft oder Studentenverbindung
ist mit höheren Raucherraten assoziiert. Canada
u.a. propagieren rauchfreie Unis, aber Regeln mit Sanktionen kommen
erst.
Ist Rauchen mit dem Christentum vereinbar?
Nein, auch wenn Teile der Amtskirche
dazu schweigen: Rauchen ist verantwortungslos. In allen Innenräumen des
Vatikans ist Rauchen seit 2002 verboten. Papst
Franziskus hat den Verkauf von Zigaretten im Vatikan verboten. Du
kannst die Erneuerung der Kirche auf www.pro-pope-francis.com
unterstützen.
Was sagen andere Religionen
zum Rauchen?
Im Judentum,
im Buddhismus und im Islam ist Tabak wie andere Drogen untersagt (Drogen
dürfen nur für medizinische Zwecke verwendet werden). Auch Shisha
und E-Zigaretten
sollen nicht verwendet werden. Konfessionslose
rauchen am häufigsten. Die Tabakindustrie versucht, Rauchverbote als
"fanatisch" zu brandmarken und zu unterminieren.
Aber nach dem Rauchverbot 2002 im Vatikan beendete Papst Franziskus
2018 auch den steuerfreien Zigarettenverkauf; Jesuiten
siegten endlich über die Geschäfte der Tabakindustrie und die
Schwäche rauchender Kardinäle.
Warum ist Rauchen so gefährlich?
Die Raucherleiden entwickeln sich
schleichend über viele Jahre. Durch die Verzögerung gravierender
Folgen wird die Gefahr verkannt: ähnlich wie ein Rattengift, das
zeitverzögert wirkt, die Rattenintelligenz überlistet. Dem
Suchtgift Nikotin werden Additive zugesetzt, die seine Wirkung
verstärken und bei Erhitzung zusätzliche Gifte bilden. Dazu kommt,
dass die Tabakindustrie und von ihr bestochene Populisten, die
sich als "Rattenfänger" bzw. Demagogen betätigen, das Volk in
Sicherheit wiegen und vor allem ungebildete Schichten und Kinder
verführen, die später nicht mehr vom Nikotin loskommen. In der
Corona-Pandemie verbreiteten skrupellose Geschäftemacher z.B.
Gerüchte von Nikotin als Schutzfaktor gegen COVID-19,
obwohl sie längst wussten, dass Raucher schwerer erkrankten und
häufiger an dieser Virusinfektion starben. Glaubt diesen Lügnern
nicht: die Impfung schützt auch Teenager vor schweren Erkrankungen. Gegen die
Manipulation durch Tabakindustrie und gekaufte Politiker könnt Ihr
Euch schützen: durch Misstrauen gegenüber Werbung, politische Bildung und Eigeninitiative.
Gibts nicht Lustiges zum Thema Rauchen?
Kaum, aber vielleicht ein paar Witze:-Die Ansage der Air Berlin Crew: "Wir weisen daraufhin, dass es sich um einen Nichtraucherflug handelt. Für die Raucher unter ihnen öffnen wir nachher unsere Terrassen links und rechts und zeigen dort den Film Vom Winde verweht";
-"Was haben Sie da in diesem schönen Krug?", möchte Frau Müller von einer neuen Bekannten wissen. "Ach da ist die Asche meines Mannes drin!"; "Oh, das tut mir aber leid.";"Nicht so schlimm, das Ferkel ist nur zu faul, sich einen Aschbecher zu besorgen";
-Zwei Bauern auf dem Feld. Einer fragt: "Rauchen deine Kühe?" - "Nein!" - "Dann brennt dein Stall"
-Rauchen im Freibad.
-Hier findest du eine Geschichte aus USA und einen lustigen Videoclip über Raucher in Gesellschaft.
Informationen
zu Tabakprodukten, Dampf- und Rauchwaren
Was ist in den Aromakapseln? - Sie enthalten neben Aromen wie Menthol auch Nikotinverstärker, Reiz- und Giftstoffe sowie Spuren von Karzinogenen wie Pulegon.
Wie erkenne ich Falschmeldungen?
Die Tabakindustrie und ihre Komplizen
verbreiten Falschmeldungen, um Kunden zu ködern. Schau zuerst, wer
eine Website anbietet, ob damit Geschäftsinteressen
verbunden sein könnten und ob die Aussagen mit Zitaten belegt
sind, die zu seriösen wissenschaftlichen Zeitschriften führen.
Seriöse Seiten geben auch ihre Sponsoren an (Beispiel:
Styria
Vitalis). Filterzigaretten suggerieren geringere
Schädlichkeit, sind aber nur ein Verkaufstrick: Enormer Schaden
für die Umwelt ohne jede Verringerung des
Gesundheitsrisikos.
Lungenschäden
zeigen sich schon bei jungen
Konsumenten, die nicht täglich und erst seit wenigen Jahren
Wasserpfeifen konsumieren. Dann entwickeln sich Krankheiten wie durch
Zigaretten, denn das Wasser in der Wasserpfeife beseitigt die Schadstoffe nicht, die Rauchmenge
und Nikotindosis ist beim tiefen Inhalieren des
kühlen Rauches höher und der Rauch verursacht Abhängigkeit,
Krebs, Herz-
und Lungenkrankheiten
wie chronische Bronchitis.
Außerdem kann es zu gefährlichen Infektionen kommen. In
Shisha-Lokalen kam es zu akuten CO-Vergiftungen. Die
Konzentrationen des Giftgases CO und mancher Karzinogene
wie hochmolekulare Teerstoffe,
Benzol,
Be, Cr, Co, Pb und Ni sind im Shisharauch höher als im
Zigarettenrauch und belasten auch die Raumluft.
Auch andere Schwermetalle
werden durch das Wasser nicht zurückgehalten. Shisha-Rauch ist
stärker genotoxisch, führt also zu mehr Schäden an der Erbsubstanz. Die Folge ist Krebs.
Auch das Passivrauchen
von Shisha ist gefährlich (Krebs!)
und sogar nikotinfreie
Wasserpfeifen (Feinstaub,
Infektionen).
Der Wasserbehälter
ist fast immer mit pathogenen Keimen besiedelt und der Schlauch
häufig. Infektionen über die Shisha mit multiresistenten Keimen wie
Tuberkulose
wurden berichtet. Shisharauche schädigen Lysosomen und Membran von Lungenzellen.
Shishakonsum fördert außerdem Fettleibigkeit.
Sind Kräuterzigaretten harmlos?
Nein, sie enthalten zwar meist kein Nikotin, aber bei ihrer
Verbrennung entstehen ähnlich viele mutagene und krebsfördernde
Stoffe wie bei Zigaretten aus Tabak. Es sind auch "Kräuter"-Zigaretten auf dem Markt, die Nikotin
enthalten und ebenso schädlich sind wie reguläre Zigaretten. Noch
riskanter ist Dokha.
In der Schweiz wurde der Zusatz von Betäubungsmitteln
verboten. Es gibt überhaupt keine harmlosen Zigaretten, sobald man
sie anzündet. "Leicht" oder "mild" ist irreführend.
Gewürznelken oder Mentholkapseln,
die im Filter
versteckt sind, erleichtern den Lungenzug und machen Zigaretten
dadurch noch gefährlicher, besonders für den Anfänger.
Nikotingetränkte Kräuterzigaretten wie LEVIA (von PMI) oder
Teezigaretten wie VEO (von BAT) sind auch gefährlich, wenn sie nur
erhitzt werden. Heatsticks wie Teó, die statt Tabakblättern
Teeblätter verwenden, sollten zwar nikotinfrei sein, aber auch
Pyrolyseprodukte aus erhitzten Teeblättern sind für die Lunge nicht
gesund.
Sind E-Zigaretten gesund?
Nein!
Sie werden nur von der Tabakindustrie
verharmlost.
E-Zigaretten machen rasch süchtig und vervielfachen Dein Risiko, zu erkranken, z.B. an COVID-19
oder Influenza.
WHO,
ERS
und CDC
gaben klare Empfehlungen zur Regulierung von E-Zigaretten für den
Gesundheits- und Jugendschutz.
Schon 5 Minuten nach Konsum einer E-Zigarette verschlechtert sich
Deine Lungenfunktion und nach 30 Zügen zeigen sich
an den Zellen, die Deine Blutgefäße
auskleiden und an den Blutplättchen krankhafte Veränderungen. Schon
beim ersten Probieren kommt es zu oxidativem Stress.
Die meisten spüren negative Wirkungen von E-Zigaretten (z.B. Kopfschmerzen,
Husten) schon binnen 6 Stunden. Bei Schülern, die E-Zigaretten
verwendeten, waren Asthma,
Bronchitis
und Kurzatmigkeit häufiger, Lungensymptome wie Giemen nahmen zu, ebenso Asthma bei Teenagern. Auch im Alter zwischen 18 und 27
Jahren beginnt Asthma früher, wenn E-Zigaretten konsumiert
werden. Schließlich wird der Husten chronisch und als Spätfolge entwickelt
sich COPD
und das besonders häufig,
wenn sowohl Tabak wie E-Zigaretten konsumiert werden, aber auch
durch E-Zigaretten
allein.
E-Zigaretten fördern das Bauchfett,
Blutfett, Insulinresistenz und hohen Blutdruck. Deine Blutgefäße
versteifen
sich durch nikotinhältige
E-Zigaretten so wie durch Tabakzigaretten, die Durchblutung der Haut
und Mundschleimhaut
verschlechtert sich und Deine Mundflora.
Auch Deine Augen
werden geschädigt. Der Schlaf
wird durch E-Zigaretten gestört, die Spermienzahl
reduziert und Impotenz
gefördert, wobei sich Erektionsstörungen verdoppeln. Viele der
angeblich "nikotinfreien"
Fluids
enthalten Nikotin
und andere Gifte.
40% der Jugendlichen, die glaubten, nikotinfreie E-Zigaretten zu
konsumieren, hatten Nikotinmetaboliten im Harn.
Vorwiegend junge Konsumenten von U.S. E-Zigaretten (meist mit Vitamin-E-Acetat)
erlitten mit 'EVALI'
schwere
Lungenschäden,
die in 68 Fällen tödlich
waren. Viele landeten auf der Beatmungsstation oder zeigten langanhaltende Diffusionsstörungen.
Aber schon bei gesunden Dampfern fanden sich verfettete
Lungenfresszellen (ohne Inhalation von Cannabis oder
Vitamin-E-Azetat) und Verlust von Schutzfaktoren in der
Lungenspülflüssigkeit. Wie bei Rauchern entwickelt sich bei Dampfern
eine zunehmende Nikotinsucht, die z.B. bei U.S.-Schülern seit
Einführung der E-Zigaretten zunahm, während das Einstiegsalter sank.
Manche Jugendliche bekamen nach dem Konsum von E-Zigaretten Krampfanfälle.
Weniger dramatische akute
Folgen werden oft nur in Online-Foren berichtet. Die Dunkelziffer
ist auch für Spätfolgen höher. Gesichert ist, dass auch junge EVALI-Patienten ein Jahr lang mentale und
pulmonale Symptome zeigen, dass schwere Fälle auch ohne Mischung mit THC und Vitamin-E-Acetat
auftraten und dass bei Fortsetzung des E-Zigarettenkonsums EVALI
auch wiederholt auftreten kann. Bis 2022
dokumentierte Spitalsaufnahmen zeigten, dass EVALI noch vorkommt und Vitamin-E-Azetat
weiterhin E-Zigaretten zugesetzt wird. Viele der anderen Gifte
sind in den Fluids nicht nachweisbar, sondern nur im "Dampf" (Aerosol),
weil sie erst beim Erhitzen in der E-Zigarette entstehen.
Tierversuche zeigen krebsfördernde
Wirkungen auf Lunge und Harnblase sowie Herzschädigung.
Längerdauernder Gebrauch von e-Zigaretten führt in der Lunge zu
Ablagerungen, verdoppelt das Risiko
eines Herzinfarkts,
kann bei abwechselndem Konsum mit Tabakzigaretten das Schlaganfallrisiko
fast verdreifachen und auch Dein Krebsrisiko erhöhen und die Knochen brüchig machen. Als Entwöhnungsmittel
von der Tabakzigarette sind Produkte aus der Apotheke besser
geeignet, die Dir helfen, vom Nikotin loszukommen und deren Reinheit
und Dosierung nach Arzneimittelgesetzen geprüft ist. Die
elektrischen Nikotinverdampfer produzieren zwar keine
Teerstoffe, aber meist hohe Nikotindosen
und enthalten auch Suchtverstärker,
damit der Raucher nikotinabhängig
bleibt, Nichtraucher rasch abhängig
werden ("Einstiegsdroge")
und bald Tabak
und E-Zigaretten abwechselnd
verwenden, oft auch Cannabis.
Außerdem geben E-Zigaretten auch Nanopartikel,
Metalle,
giftige,
lungenschädigende
und krebsfördernde
Stoffe wie Formaldehyd
ab, belasten das Immunsystem
und schwächen die Virusabwehr
in den Atemwegen. Schädigung der Immunabwehr, chronische Entzündung
und in Mitochondrien Schäden an der Erbsubstanz weisen darauf hin, dass auch Dampfer
ein ähnlich hohes Krebsrisiko erwarten könnte wie Raucher. Sogar
nikotinfreie E-Zigaretten schädigen die Epithelzellen und die Erbsubstanz.
39 von 51 getesteten Aromen
enthielten das Lungengift Diacetyl.
Viele Gifte entstehen durch Pyrolyse der Aromen. Die Lösungsmittel der E-Zigarette
pyrolisieren am Heizdraht zu Acrolein und Glycidol. Nach Konsum von E-Zigaretten scheidest
Du im Harn
die Metaboliten von Nikotin, Acrolein,
Acrylamid, Acrylnitril, Benzol, Crotonaldehyd, Ethylenoxid,
Propylenoxid und verschiedene Blasenkarzinogene
aus. Abwechselnder Konsum von Tabak und E-Zigaretten führt zur
höchsten Schadstoffbelastung.
Auch aus Aromen
nikotinfreier E-Zigaretten entstehen toxische Aldehyde
und aus Süßstoffen Furane.
Experimente am Tier und an menschlichen
Zellen zeigten, dass E-Zigaretten Hoden und Spermien
schädigen. Auch Zähne,
Zahnfleisch und die Schleimhaut in Mund und Rachen werden geschädigt
und Augenbeschwerden nehmen bei 13-24-Jährigen zu.
Die Tabakindustrie verkauft E-Zigaretten, um Rauch- und Werbeverbote
zu umgehen, um Raucher und Exraucher zum Rauchen zu verführen
und um neue Käufer nikotinabhängig
zu machen, die später auf Tabak umsteigen.
7,9% der Jugendlichen, die keine E-Zigarette probiert hatten, wurden
später Raucher, aber unter Jugendlichen, die E-Zigaretten
probierten, waren es 30,4%.
Aus 17 Studien ging hervor, dass E-Zigaretten bei Kindern und
Jugendlichen, die Wahrscheinlichkeit verdreifachen,
bis zum 20. Lebensjahr Tabakraucher zu werden und bis zum 30.
Lebensjahr mehr als vervierfachen. Von 2530 vierzehnjährigen
Schülern, die noch nie eine Zigarette probiert hatten, begannen
binnen eines Jahres 9% zu rauchen, aber 25%
von denjenigen, die E-Zigaretten probiert hatten. Häufig
entwickeln sich Mehrfachabhängigkeiten.
E-Zigaretten helfen
beim Einstieg
in die Nikotinsucht,
aber nicht beim Ausstieg,
wie u.a. auch eine Studie in Italien zeigt. Depressionen
sind bei Dampfern häufig. 12-18-Jährige, die einen Suizid
versuchten, hatten ihre Raucherkarriere häufiger mit E-Zigaretten
als mit Tabakwaren begonnen. Nikotin wird von Geschäftemachern
verharmlost, die schon für "Leichtzigaretten" warben, später für
Nicorette, rauchfreien Tabak und
jetzt für E-Zigaretten
und erhitzten
Tabak, um den Trend zum Nichtrauchen zu aufhalten und
Bemühungen der Ärzte zu unterminieren.
Wir hatten frühzeitig gewarnt
und ein Review
verfasst, dessen Schlussfolgerungen durch nachfolgende Studien zur Sucht und Gesundheitsschädigung durch
E-Zigaretten erhärtet wurden. In den USA muss Jugendlichen jetzt
schon Hilfe
angeboten werden, um auch von der E-Zigarette
loszukommen, was bei Juul,
Puff
Bar und anderen Produkten mit hochdosierten
Nikotinsalzen
schwerer fiel als die Entwöhnung von Tabak. Gesundheitsgefahren
beim aktiven und passiven Konsum von E-Zigaretten bestehen auch bei
neuesten
Produkten sowie durch Tabakerhitzer wie IQOS. Neue E-Zigaretten mit Nikotinsalzen
führten im Sputum zu Indizien stärkerer Schädigung des Atemwegsepithels und Unterdrückung der Immunabwehr. Die meisten "Dampfer" werden
schließlich zu Konsumenten von 2 oder mehreren Nikotinprodukten und
entwickeln dadurch langfristig das höchste Gesundheitsrisiko. Beim
Laden oder auch danach können Akkus
von E-Zigaretten zu Bränden
und lebensgefährlichen
Verletzungen
führen und schwere
Wunden,
Kieferbruch,
etc. hinterlassen, wenn sie im Mund
explodieren. Ladegeräte von
E-Zigaretten wurden als Quelle für Computerviren und Schadsoftware
identifiziert. IQOS
kann persönliche Daten
sammeln, für das Marketing und die Manipulation der
Nikotinsüchtigen. Auch JUUL-2 möchte den Datenschutz umgehen, das
individuelle Konsumverhalten von Jugendlichen ausspionieren und
sie manipulieren. IQOS und andere erhitzte
Tabakprodukte beeinträchtigen Lungenfunktionen,
sind gesundheitsgefährdend, werden aber von "Influencern" im
Internet verharmlost, wobei "IQOS-ambassadors", etc. zum Einsatz
kommen. Wegwerf-E-Zigaretten
sind nicht nur für die Umwelt besonders schädlich, sondern
verführen auch Jugendliche zum Langzeitkonsum.
Wo bekomme ich Juul?
Das ist eine E-Zigarette, die als USB-Stick getarnt
ist, viel Nikotin
enthält, das durch Zusatz von Benzoesäure
milder schmeckt, tiefer inhaliert wird und rasch ins Gehirn dringt.
Juul ist toxischer als frühere E-Zigaretten, wird mit
fruchtig-süßen Aromen attraktiv gemacht und wegen der hohen
Nikotinabgabe kommst Du davon nur schwer
wieder los. Diese E-Zigarette ist auch in österreichischen Trafiken
erhältlich. Wegen des hohen Suchtpotentials ist davon abzuraten.
Denn Juul hält sich nicht an zulässige Höchstdosen
und hat die Nikotinreduktion auf die in der EU zulässige
Nikotinmenge durch einen anderen Docht
wettgemacht, der dreimal so vie Nikotin abgibt, wie der in USA und
daher ähnlich hohe Blutspiegel
erreicht. In Tik Tok und Instagram
findest Du Schleichwerbung
für Juul. Seit es in USA zu lebensgefährlichen Vergiftungen
mit E-Zigaretten kam, wurde man vorsichtiger und die meisten
Jugendlichen versuchen schon, von E-Zigaretten wieder loszukommen.
Aber das ist schwieriger
als gar nicht mit dem Dampfen anzufangen. Ein Verbot aller Aromen außer Tabak würde 14-21-Jährigen helfen,
sich von E-Zigaretten zu befreien oder sie überhaupt nicht zu
versuchen.
IQOS verspricht ungefährlichen Konsum von
erhitztem Tabak?
Akute
Wirkungen auf Blutdruck, Puls und Pulswelle unterscheiden sich nicht
wesentlich zwischen klassischem Zigarettenrauch und erhitzten Tabak.
Das betrifft auch andere Indikatoren eines Herz-Kreislauf-Risikos
wie Gefäßsteife
und endotheliale Dysfunktion. Auch durch erhitzen Tabak kommt es zu
oxidativem Stress
und zunehmender Klebrigkeit der Blutplättchen. Nach kardiovaskulären
Kurzzeitdaten ist nicht zu erwarten, dass sich die Langzeiteffekte
von erhitztem Tabak und klassischer Zigarette wesentlich
unterscheiden werden. Aber die Tabakindustrie wählt bei von ihr
bezahlten Studien das Studiendesign und die Statistik so aus, dass
für sie positive Ergebnisse herauskommen. Inzwischen mehren sich
aber die Hinweise unabhängiger Forscher auf weitere
Gesundheitsschäden durch "HeatSticks" wie IQOS (PM), Glo (BAT),
Ploom (JTI), Lil, Pulze, etc. auf kardiopulmonale Erkrankungen.
"HTPs" emittieren zwar weniger krebsfördernde Pyrolyseprodukte als
Tabakzigaretten, aber mehr als die meisten E-Zigaretten. Die
Verteilung dieser Karzinogene auf der großen Oberfläche eines
Feinaerosols könnte daher (ähnlich wie Dieselruß) auch zum Krebs
führen. HTPs helfen Dir auch nicht, von traditionellen Zigaretten loszukommen,
sondern werden oft zusätzlich konsumiert. Gefahren von HTPs haben medizinische
Fachgesellschaften zusammengefasst. Sind bunte Zigaretten giftiger?
Die Verbrennungsprodukte des Tabak verursachen die meisten Schäden,
aber auch das Papier hat Einfluss (z.B. bei Bidi- Zigaretten). Bunte Zigaretten mit
Zuckerlgeschmack entwickelte die Tabakindustrie, um schon Kinder zu
verführen und möglichst frühzeitig süchtig zu machen. Für
Jugendliche wurden Spezialfilter mit Likörgeschmack entwickelt. Menthol, Kühl- und Süßstoffe sollen den Hustenreiz beim
Inhalieren unterdrücken, machen Zigaretten aber gefährlicher. Die
große Zahl verwendeter Geschmacks-, Farb- und sonstiger Zusatzstoffe
und ihre Geheimhaltung machte bisher eine Kontrolle unmöglich.
Zigaretten, an denen man stärker anziehen muss (dichtes
Zigarettenpapier), um an den vollen Geschmack zu kommen, sowie Zusatzstoffe zur Beschleunigung der
Nikotinaufnahme sind für jugendliche Raucher konzipiert und sollen
sie während der Suchtentwicklung auf einen bestimmten Geruch und
Geschmack "prägen", damit sie später nie mehr von diesen
Zigarettenmarken loskommen. Auf Mädchen
hat das Tabakkartell eine spezielle Werbung losgelassen, denn sie sind sein
"Wachstumsmarkt".Was ist in den Aromakapseln? - Sie enthalten neben Aromen wie Menthol auch Nikotinverstärker, Reiz- und Giftstoffe sowie Spuren von Karzinogenen wie Pulegon.
Was ist
Oraltabak?
Nikotin aus Lutsch- oder Kautabak wird von der
Mundschleimhaut resorbiert. Rauchfreier Tabak hat den
Vorteil, dass niemand unfreiwillig mitrauchen muss, kann aber als Einstiegsdroge
abhängig machen und schadet der Mund-Gesundheit. Der Lutschtabak Snus führt genauso zur Nikotinabhängigkeit wie
Zigaretten. Snus ist in der EU nur in Schweden erlaubt, aber orale
Nikotinprodukte ("Nikotinbeutel")
wie Skruf, Faro, Zyn, On!, Velo, Rogue, etc. sind noch nicht
geregelt, verursachen hohe Nikotinbelastungen (wenngleich langsamer
ansteigend als durch Inhalation) in Blut
und Gehirn. Die Sucht wird noch stärker, wenn Oraltabak oder orales
Nikotin abwechselnd mit Zigaretten konsumiert wird. Außerdem enthält
Oraltabak Karzinogene für Mundhöhle,
Rachen und Speiseröhre, die nach Resorption auch in der Bauchspeicheldrüse
und evt. anderen Organen wie der Prostata
zum Krebs
führen können. Konsum von rauchfreiem Tabak führt zu höherer
Belastung mit Xylol, N,N-Dimethylformamid, and Acrylonitril.
Oraltabak mit Geschmacksstoffen für Kinder und Jugendliche
hat meist auch einen höheren Gehalt an krebsfördernden Stoffen wie
z.B. (S)NNN. "Gutka" führt besonders rasch zu Leukoplakie, submuköser Fibrose und
Mundhöhlenkrebs. Rauchloser Oraltabak fördert Zahnfleischschwund und Zahnausfall (besonders
Gutka und Betelnuss) und kann bei Frauen
das Risiko für Mundhöhlenkrebs verfünffachen. Snus fördert Hochdruck
und Bauchfett
(metabolisches Syndrom) sowie Diabetes.
Bei Männern fördert Snus
die Sterblichkeit an Herzkreislauferkrankungen
wie Herzinfarkt und Schlaganfall und Frauen schädigen durch
Lutschtabak das Ungeborene. Das Risiko für Herzinfarkt wird durch Rauchen verdreifacht,
durch Lutschtabak verdoppelt, aber durch den Konsum von Zigaretten
und Lutschtabak vervierfacht. Beim Versuch, sich mit Snus das
Rauchen abzugewöhnen, werden zwei Drittel zu dauernden
Snus-Konsumenten, kommen also nicht mehr davon los. Viele verwenden
schließlich Zigarretten und Oraltabak abwechselnd. Gewarnt wird vor allen Tabakwaren sowie vor Nikotinpräparaten,
die nicht als Arzneimittel zugelassen sind. In der EU
(außer Schweden) bleibt Snus verboten. In Österreich ist das
Inverkehrbringen von Kautabak oder Lutschtabak (Snus) seit Mai 2017
strafbar. Alle Nikotinprodukte einschließlich der Nikotinbeutel verursachen Versteifungen der
Arterien und das ist bei Jugendlichen (wie das Bauchfett) ein erstes
Zeichen einer beginnenden Arteriosklerose.
Küsse einen Nichtraucher,...
...und schmecke den Unterschied!
Rauchen beschleunigt die Hautalterung, es führt zu Verfärbungen der Zähne und zu Zahnausfall. und fördert die Entstehung einer späteren Fettsucht. Nichtraucher sind länger attraktiv.
Rauchen wirkt sich negativ auf die Sexualität und Fortpflanzungsfähigkeit aus. Genießt das Leben zu zweit, Nichtraucher sind einfach die besseren Liebhaber.
Rauchen schadet nicht nur dir, sondern auch deiner Umgebung. Darunter leiden Partner, Kinder, Freunde und Bekannte. Nichtraucher sind rücksichtsvoller.
...und schmecke den Unterschied!
Rauchen beschleunigt die Hautalterung, es führt zu Verfärbungen der Zähne und zu Zahnausfall. und fördert die Entstehung einer späteren Fettsucht. Nichtraucher sind länger attraktiv.
Rauchen wirkt sich negativ auf die Sexualität und Fortpflanzungsfähigkeit aus. Genießt das Leben zu zweit, Nichtraucher sind einfach die besseren Liebhaber.
Rauchen schadet nicht nur dir, sondern auch deiner Umgebung. Darunter leiden Partner, Kinder, Freunde und Bekannte. Nichtraucher sind rücksichtsvoller.
Gesundheitsfragen
Macht Rauchen schlank?
Nein, im Körpergewicht und Längenwachstum bleiben nur rauchende Buben zurück.
Insgesamt macht Rauchen eher dick!
Insbesondere für Mädchen, denen die Werbung Zigaretten als
"Schlankmacher" suggeriert, ist Rauchen ein Risiko für spätere
Fettsucht. Eine Zwillingsstudie beweist: Wer als Teenager
raucht, wird eher fettleibig (Übergewicht ist bis zum 27. Lebensjahr
um 77% häufiger.) Auch junge Frauen
nehmen stärker zu, wenn sie rauchen. Schlanke Zigaretten
sind nicht weniger schädlich und machen auch nicht schlank. Das
hässliche Bauchfett und das viszerale Fett (ein
Risikofaktor für Herzinfarkt) entwickeln sich bei RaucherInnen
rascher bzw. häufiger als bei Nichtrauchern und hängen mit Unfruchtbarkeit,
Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen zusammen. Sogar bei
Jugendlichen, die nur passiv mitrauchen, wurde eine Zunahme des metabolischen Syndroms nachgewiesen. Auch
krankhafte Ess-Störungen
und starkes Rauchen treten häufig gemeinsam auf, wobei das Rauchen
die Heilung der Essstörung behindert. Oft bringt erst der (aus
Gesundheitsgründen nötige) Nikotinentzug für Exraucher die Gefahr
einer Gewichtszunahme mit sich. Man kann aber zu rauchen aufhören
und trotzdem schlank bleiben, wenn man nach dem Essen nicht sitzen
bleibt, sondern Bewegung macht, sich zum TV keine Süßigkeiten stellt
(sondern kalorienarmes Knabberzeug, Kaugummi, Mineralwasser), den
Händen etwas zu tun gibt (z.B. Spielzeug, Handarbeit) und sich
selbst anders belohnt als durch Naschen.
Rauchen ist doch sexy?
Das wurde als Lüge der Tabakwerbung entlarvt: Ein Raucher ist
stärker an Nikotin als an Sex interessiert. Raucher sind in ihre
Zigarette regelrecht verliebt. Die sexuelle Aktivität von Rauchern und Raucherinnen ist
geringer. Rauchen reduziert die Chancen bei der Partnersuche, fördert Mundgeruch, vermindert bei Frau und Mann die Attraktivität (Haut,
Zähne Glatze), die Potenz und die Fähigkeit zum Orgasmus,
sowie die Fruchtbarkeit und die Wahrscheinlichkeit männlicher
Nachkommen. Frühes Rauchen verzögert bei Mädchen den Eintritt der Geschlechtsreife und
hemmt bei Buben das Wachstum. Blutzellen von Männern
verlieren durch Tabakrauch ihr Y-Chromosom.
Die Aufgabe des Rauchens verbessert die Potenz bei jüngeren Männern relativ rasch,
aber nach längerer Rauchdauer persistiert die Impotenz
auch nach dem Rauchstopp. Im weiblichen Gehirn kann schon eine
Zigarette die Östrogenproduktion blockieren. Junge
Raucherinnen haben häufiger Schmerzen bei der Regel und diese Regelbeschwerden
werden oft chronisch. Eine holländische Studie ergab für
Raucherinnen eine durchschnittliche Fertilität wie bei 10 Jahre
älteren Nichtraucherinnen, was durch Tabakrauch-Giftwirkungen
auf Eierstock,
Eileiter
und Gebärmutter erklärbar ist. Studien in Kanada
und Frankreich zeigten, dass auch die Erfolgschancen künstlicher Befruchtung
durch Tabakrauch vermindert werden, und das auch durch Passivrauchen
(Halbierung der Erfolgsrate bei einem durchschnittlichen Konsum des
Partners von 10 Zigaretten pro Tag). Die reduzierte
Zeugungsfähigkeit ist Folge einer chronischen Entzündung
und schlechterer
Spermaqualität.
Rauchen senkt die Chance auf Vaterschaft um 75%. Inaktivität und Tabakrauch
fördern Knochen-
und Muskelschwäche. Mädchen werden durch Rauchen
leichter depressiv, was sich auch negativ auf ihre
Sexualität auswirkt. Dazu kommen Schäden
am Knochen,
die erst später (nach der fruchtbaren Periode) sichtbar werden.
Schon das Rauchen der Mutter in der Schwangerschaft schädigt die Keimzellen des Kindes, sowohl im Hoden wie im
Eierstock.
Wirkt Nikotin auf die Blutgefäße wie Kaffee?
Nach Kaffeegenuss dauert es 20 bis 30 Minuten, bis eine Gefäßwirkung
nachweisbar ist, aber keine Versteifung. Die Aufnahme von Nikotin
braucht keine 10 Sekunden und es kommt sofort zur Verengung
arterieller Kapillaren und nachhaltigen Versteifung größerer Arterien. Außerdem
werden durch Tabakrauch Sauerstoffradikale frei, die Arterien
chronisch schädigen, während Kaffee (auch ohne Koffein), sofern er
nicht überröstet wurde, sogar vor Krebs und Herzkreislaufkrankheiten
schützen kann, indem seine Antioxidantien gefährliche
Sauerstoffradikale abfangen und indem er die Blutplättchen für die
Gerinnung reduziert. Nicht nur Tabakrauch, sondern auch Nikotin selbst dürfte an der Entstehung der
Arteriosklerose beteiligt sein und eine krankhafte Verdickung der
Innenwand der Hirnarterien
ist schon bei jungen Rauchern nachweisbar. Tabakrauch schädigt schon
in kleinsten Dosen, während maßvoller Genuss von Kaffee
gesundheitsfördernd wirken kann und Koffein im Hirn ganz andere Rezeptoren anspricht
als Nikotin.
Hilft Rauchen beim Denken?
Nein, im Gegenteil: Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen sind die Folge. Die "Rauchpause zur Verbesserung des Denkvermögens"
war eine Meisterleistung der Tabakwerbung. Jede Pause der
Entspannung erzielt den gleichen Effekt. Es ist die Denkpause und
nicht die Rauchpause, was uns nachher wieder kreativer macht. Im
Schnitt sind Raucher weniger intelligent, weil sich Kluge nicht so leicht
zum Rauchen verführen lassen. Aber auch eine direkte Schädigung des
Denkvermögens
durch Tabakrauch, sogar durch Passivrauchen, ist nachgewiesen. Die Großhirnrinde scheint bei Rauchern umso dünner
zu werden, je mehr und je länger sie rauchen, ausgerechnet in einem
Gebiet höherer Hirnfunktionen (das den Menschen von seinen
tierischen Verwandten unterscheidet. Diese Befunde müssen zwar noch
bestätigt werden, aber jedenfalls müssen Raucher damit rechnen, dass
sich mit zunehmendem Alter die Gefäßschäden durch das Rauchen auch
auf ihr Gehirn auswirken. Besonders früh zeigen sich
Konzentrations-, Gedächtnis- und Entscheidungsschwäche, wenn
Jugendliche Tabak- und E-Zigaretten abwechselnd konsumieren ("dual
use").
Kann Rauchen zu Kopfweh führen?
Ja, bei Teenagern nimmt das Risiko häufiger Kofschmerzen durch
Rauchen um 50% zu, durch Übergewicht um 40% und durch
Bewegungsmangel um 20%. Diese häufigen Ursachen kannst Du selbst
beseitigen. Du solltest aber auch Blutdruck, Augen und Niere
kontrollieren lassen.
Liegt es an einer schwachen Lunge, wenn man Tabakrauch nicht verträgt?
Nein, auch die "stärkste" Lunge wird früher oder später geschädigt,
aber bei kurzen Chromosomenenden altert die Lunge unter
Tabakraucheinfluss besonders rasch. Zuerst sieht man die
Lungenschäden nur im CT und speziellen Funktionstests kleiner
Atemwege, dann merkt man erst selbst den Leistungsabfall (z.B. beim
Dauerlauf) oder Husten. Lange vor einer chronischen Lungenschädigung
kann es zu Sauerstoffmangel in Herz
und Gehirn
kommen. Die empfindlichsten Zellen in den Atemwegen sind Stammzellen,
von denen die Regeneration ausgeht. Bronchien und Lunge werden
besonders durch abwechselnden Konsum (dual use) von Tabak- und E-Zigaretten
geschädigt.Ich paffe
Zigaretten nur, ohne sie zu inhalieren. Ist das auch schädlich?
Ja, Du zerstörst etwa 35% der nützlichen Bakterien
in Deiner Mundschleimhaut, schädigst Zahnfleisch
und Halteapparat für die Zähne und entwickelst mit der Zeit auch ein
höheres Krebsrisiko.
Allerdings ist der Lungenzug wesentlich gefährlicher, weil er rasch
abhängig macht und häufiger zu Krankheiten führt. Ich würde das
Rauchen gerne mal probieren,...
Cannabis ist ohne Erhitzung nicht so krebsfördernd wie Tabak und wird seltener als Nikotin zur Einstiegsdroge, aber es schadet der Entwicklung des Gehirns von Ungeborenen, Kindern und Jugendlichen und stört Lernprozesse im Gehirn. Die Gehirnreifung dauert bis zum 25. Lebensjahr und kann durch wiederholten THC-Konsum vorzeitig zum Stillstand kommen. Chronischer THC-Konsum beeinträchtigt auch die Männlichkeit, und Entzugssymptome können heftig sein. Nur eine Cannabis-Behandlung bei medizinischer Indikation und psychiatrischer Überwachung scheint die Nikotinsucht nicht zu fördern, sondern dem Patienten sogar zu helfen, vom Nikotin loszukommen. Doch mit einer Liberalisierung von Cannabis drohen ähnliche Gefahren wie durch Tabakrauchen. Auch Passivrauch von Cannabis ist gefährlich. Besonders gefährdet durch Cannabis scheinen Kinder, Allergiker und Patienten mit Diabetes-1 (Ketoazidose) zu sein. Erbrechen und Notfallaufnahmen nahmen mit der Liberalisierung von Cannabis zu. Unfallrisken steigen mit dem THC-Blutspiegel. Eltern gefährden durch ihren THC-Konsum ihre Kinder (untergewichtige Neugeborene und Plötzlicher Kindstod).
Derzeit ist aber Nikotin die weitaus gefährlichste Droge, denn dieser legalisierte Suchtgifthandel und die Korruption vergiften auch die Gesellschaft. Video: Die 20 gefährlichsten Drogen.
Ein paar Zigaretten probieren, kann doch nicht schaden?
Das Probieren einer
Zigarette führt bei 69%
zum täglichen Rauchen. Je früher zu rauchen begonnen wird, desto
größer die Gefahr der Sucht (gebahnt durch den ersten
Lungenzug (oder wenige Zigaretten, auch E-Zigaretten
und andere Nikotinprodukte) und von Folgeschäden. Nikotin
hinterlässt unauslöschliche Spuren im Gehirn.
Leider ist es schwerer, sich das Rauchen wieder abzugewöhnen, als
gar nicht damit anzufangen. Nach Aufhörversuchen sind Rückfälle
häufig, wenn man schon in jungen
Jahren zu rauchen begonnen hat. Manche Raucherschäden am Bronchialepithel sind irreversibel und wahrscheinlich dafür
verantwortlich, dass das Lungenkrebsrisiko noch viele Jahre nach der
letzten Zigarette erhöht bleibt. Das Ziel der Marketing-Bosse der Tabakkonzerne ist Deine
Abhängigkeit! Gib Ihnen keine Chance!
Was ist die gefährlichste Droge?
Illegale
Drogen wie Heroin
können im Einzelfall sehr gefährlich werden, aber die meisten
Menschen sterben an der legalen Droge Nikotin. In Großbritannien starben jährlich
114.000 durch Tabak, 40.000 durch Alkohol, 700 an Heroin, 406 an
Benzodiazepinen wie Valium, 295 an Methadon, 214 an Cocain, 35 an
Amphetaminen (Weckmittel), 27 an Ecstasy, 20 an Barbituraten
(Schlafmittel) und eine(r) an Cannabis (Haschisch, Marihuana). Beim
Rauchen von Tabak-Cannabis-Mischungen dominiert Tabakrauch den
Verlust an Lungenfunktion. Das Rauchen von Marihuana beeinträchtigt die Lungenfunktion
und die Arterien
nicht so stark wie Tabakrauch, kann aber bei regelmäßigem Konsum
auch zu Herzinfarkt
und Schlaganfall führen. Cannabis ist mit Schizophrenie assoziiert, führt zwar in reiner
Form bei geringen THC-Dosen nicht zu mehr psychotischen
Symptomen als Tabak, doch bei Jugendlichen entwickeln sich durch Cannabis z.T.
schwere psychische Erkrankungen bis zu Psychosen. Jeder zweite regelmäßige
THC-Konsument entwickelt eine Abhängigkeit und Entzugssymptome. Dazu
kommt, dass oft Mischungen mit synthetischen Cannabinoiden verkauft werden, die gleich zu
schweren Vergiftungen führen können, auch über E-Zigaretten (z.B.
Baba-L). Leider sind manche Cannabinoide wie HHC nicht als
Suchtmittel geregelt, wenn sie im Labor synthetisiert werden. Rasche
Abhängigkeiten von multiplen Drogen (Polytoxicomanie) entwickeln sich häufig nach
THC- und Alkoholkonsum bei jugendlichen Schizophrenen. Längerer
THC-Konsum verändert die Mundflora und fördert vielleicht Alzheimer. Auch
Cannabidiol (CBD)
kann Sportlern wegen Kontamination mit THC (gilt als Doping) nicht
empfohlen werden, hilft nicht gegen Arthroseschmerz und ist lebertoxisch.Cannabis ist ohne Erhitzung nicht so krebsfördernd wie Tabak und wird seltener als Nikotin zur Einstiegsdroge, aber es schadet der Entwicklung des Gehirns von Ungeborenen, Kindern und Jugendlichen und stört Lernprozesse im Gehirn. Die Gehirnreifung dauert bis zum 25. Lebensjahr und kann durch wiederholten THC-Konsum vorzeitig zum Stillstand kommen. Chronischer THC-Konsum beeinträchtigt auch die Männlichkeit, und Entzugssymptome können heftig sein. Nur eine Cannabis-Behandlung bei medizinischer Indikation und psychiatrischer Überwachung scheint die Nikotinsucht nicht zu fördern, sondern dem Patienten sogar zu helfen, vom Nikotin loszukommen. Doch mit einer Liberalisierung von Cannabis drohen ähnliche Gefahren wie durch Tabakrauchen. Auch Passivrauch von Cannabis ist gefährlich. Besonders gefährdet durch Cannabis scheinen Kinder, Allergiker und Patienten mit Diabetes-1 (Ketoazidose) zu sein. Erbrechen und Notfallaufnahmen nahmen mit der Liberalisierung von Cannabis zu. Unfallrisken steigen mit dem THC-Blutspiegel. Eltern gefährden durch ihren THC-Konsum ihre Kinder (untergewichtige Neugeborene und Plötzlicher Kindstod).
Derzeit ist aber Nikotin die weitaus gefährlichste Droge, denn dieser legalisierte Suchtgifthandel und die Korruption vergiften auch die Gesellschaft. Video: Die 20 gefährlichsten Drogen.
Was sind Einstiegsdrogen?
Der Einstieg in die Drogenabhängigkeit erfolgt meist über
Zigarettenrauchen bzw. die legale Droge Nikotin
(Tabak- und E-Zigaretten)
und kann über leichte Drogen wie Cannabis bis zu schweren, rasch tödlichen
Drogen führen. Dieser Zusammenhang ist statistisch nachgewiesen,
aber in der Hirnforschung bzw. im Tierversuch
erst teilweise
verstanden. Auch Cannabis sollte nicht legalisiert werden (ausgenommen in der
Schmerztherapie in der Hand des Arztes), weil die Händler auf dem
freien Markt dann ein ähnliches Lobbying (Parteispenden, etc.) und Marketing
versuchen würden wie bisher das Tabakkartell. Auch zeigten die
negativen Erfahrungen mit der Belieferung des steuerfreien
Schwarzmarktes durch die Tabakkonzerne, dass fiskalische Maßnahmen
allein eine Droge nicht unter Kontrolle bringen können. Shisha,
E-Zigaretten,
IQOS,
Snus
und Haschisch sind ihrerseits Einstiegsdrogen ins Zigarettenrauchen.
Blog:
Bekenntnisse eines Drogenabhängigen.
Ab welchem Alter
ist rauchen erlaubt?
In fast allen EU-Ländern ab 18 Jahren, in etlichen U.S. Staaten
(z.B. Hawai, Kalifornien) erst ab 21, wobei der Schutz vor
Gesundheitsfolgen des Aktiv- und Passivrauchens die Altersbegrenzung
rechtfertigt.
Österreich verbot "Minderjährigen" 2010 den
Besuch von Solarien und Spiellokalen, aber bis 2019 nicht das
Rauchen, weil Tabakindustrie und Trafikanten dagegen protestierten.
Der Vorwand war das Wahlalter, doch eine falsche Wahlentscheidung
lässt sich bei der nächsten Wahl korrigieren; nikotinsüchtig bleibt
man bei frühem Rauchbeginn aber meist lebenslang. Die Jugendschutz-Gesetze
der neun Bundesländer erlaubten bis 2018 noch den Erwerb und Konsum
von Tabakwaren ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Während diese
Altersbeschränkung in der Steiermark, Kärnten, Oberösterreich und
Salzburg generell galt, war sie in Wien, Niederösterreich,
Burgenland, Tirol und Vorarlberg auf den öffentlichen Raum
beschränkt. Seit 2019 gilt in Bgld, Ktn, NÖ, OÖ, Sbg,
Stmk, Tirol,
Vbg und Wien
eine Altersgrenze von 18 Jahren, aber Dealer, die sich nicht daran
halten, müssten bestraft und den nikotinsüchtigen Opfern geholfen
werden. Testkäufer, z.B. in OÖ kontrollieren, ob der Jugendschutz
eingehalten wird, zwischen 1.8.2009 und 1.3.2010 geboren sind und
sich bis 10.1.2024 bei www.4you-card.at/testkkaeufer.at bewerben,
erhalten 4 bis 6 Euro pro Testkauf. Tipps und
Infos für junge Raucher
Wenn Du nach dem Rauchstopp Angst vor einem Rückfall hast, spiel mit "Julia".
Wer hilft mir beim Rauchstopp?
Das Rauchfreitelefon,
von dem Du Dir eine App
auf Dein Handy laden kannst, Deine nichtrauchenden Freunde und Dein
Selbstvertrauen. Ein sofortiger Rauchstopp ist jetzt besonders
wichtig, weil Raucher häufig schwere Verläufe von COVID-19
haben. Die "Truth-Initiative",
die mit den Strafzahlungen finanziert wurde, die U.S. Richter für
die Lügen der Tabakindustrie verhängten, empfiehlt jetzt dringend
einen Rauchstopp.
Hilft weniger rauchen?
Nein, das ist auf Dauer schwer aufrecht zu erhalten und reduziert
Dein Gesundheitsrisiko
unzureichend. Dein Lungenkrebsrisiko
z.B. normalisiert sich sehr langsam und kann nur nach einem
endgültigen Rauchstopp vor Deinem 25. Geburtstag nach Jahrzehnten
wieder das Risiko eines Nierauchers erreichen.
Wie komme ich wieder von der E-Zigarette los?
Jugendliche schildern ihre Erfahrungen auf Video und geben
Ratschläge. Vor allem modifizierbare E-Zig. ("mods")
bergen die Gefahr, dass man schon ein Jahr später mehr raucht als
zuvor und nur schwer wieder von Zigaretten loskommt.
Glauben Sie wirklich, dass mich Rauchverbote
beeindrucken?
Nein, vielleicht hat ein Verbot Rauchen für Dich sogar interessant
gemacht, aber wer länger jung, attraktiv, fit und gesund bleiben
will, fällt auf die Lügen der Tabakwerbung nicht herein. Es sind die
unsicheren, ängstlichen oder depressiven Jugendlichen, die
besonders leicht in die Suchtfalle schlittern.Entflieh dem Gefängnis der Sucht!
Soll ich mich bevormunden lassen?
Das Schlagwort von Freiheit gegen Bevormundung wird von der
Industrie gerne verwendet, um den Brutalwettbewerb und die
Rücksichtslosigkeit zu rechtfertigen. Die Freiheit
der informierten Entscheidung wird nicht durch das Tabakgesetz,
sondern durch kommerzielle Interessen eingeschränkt. Denn der Staat
hat die Verantwortung, seine Bürger vor Geschäftsinteressen der
Tabakindustrie zu schützen, die in Wahrheit freie Entscheidungen
verhindert, weil sie die Konsumenten falsch informiert, mit
Werbetricks manipuliert und schließlich von einer Droge abhängig
macht, was seine freie Entscheidung endgültig einschränkt.
Die Tabakindustrie nimmt mir doch weniger Geld ab
als der Finanzminister?
Ja, und dazu in Österreich ohne wenigstens einen kleinen Teil der Tabaksteuer in
Programme zu investieren, die verhindern helfen, dass die
Tabakindustrie laufend neue Kunden unter Jugendlichen gewinnt und
die Dir beim Ausstieg helfen. Die Tabakkonzerne subventionieren
die billigsten Zigaretten mittels ihrer Profite bei teuren
Zigaretten, damit sich jeder Anfänger Zigaretten leisten kann.
Wie weiß ich, ob ich schon
nikotinsüchtig bin?
Die Zigarettenindustrie schafft es mit Hilfe von Zusatzstoffen, Jugendliche rascher zu
Nikotinsklaven zu machen. Bereits vor Beginn des täglichen Rauchens
können sich erste Symptome der Sucht zeigen: tiefe Inhalation, vollständiges
Abrauchen, Verlangen nach einer nächsten Zigarette und
Entzugserscheinungen. Bei stark Abhängigen macht sich das Verlangen
zu rauchen gleich nach dem Schlafen wieder bemerkbar. (HONC-, DTDS-, AUTOS-, Fagerström-, HSI,
u.a. Tests, auch für die Abhängigkeit von E-Zigaretten).
Nikotin wirkt ähnlich wie Opiate und die Abhängigkeit kann so stark werden wie bei
Cocain oder Heroin. RauchfreierTabak kann so stark abhängig machen
wie Zigaretten und wird daher von der Tabak- und
Nikotin-Drogenindustrie propagiert (erleichterter Einstieg in die
Sucht und erschwerter Ausstieg). Die ersten E-Zigaretten waren noch
nicht so suchtfördernd wie Tabakzigaretten, aber die Tabakindustrie
hat gelernt, Nikotin mit Zusatzstoffen so zu verdampfen, dass es
ebenso schnell ins Gehirn dringt wie aus einer Tabakzigarette und
daher ebenso schnell nikotinsüchtig macht. Verlässlichster Indikator
für hohe Nikotinabhängigkeit ist eine kurze Zeit nach dem Aufstehen
bis
zur ersten Zigarette.
Wie hoch ist mein Risiko als Raucher?
Wer jung begonnen hat, regelmäßig zu rauchen, muss sich sehr
anstrengen, wieder davon loszukommen. Von denen, die das nicht
schaffen, stirbt jeder zweite an Folgen des Rauchens, die Hälfte
davon schon im mittleren Alter. Auch die übrigen werden leichter
krank und sind weniger leistungsfähig. Das Denkvermögen
leidet durch Tabak ebenso wie die Muskelkraft.
Wer früh zu rauchen beginnt, entwickelt sprödere Knochen, die leichter brechen
und schlechter heilen.
Gelegenheitsraucher
mit nicht mehr als 1 - 4 Zigaretten pro Tag verdreifachen bereits
Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs. Ein Packerl täglich ab dem
17. Lebensjahr führt zum Verlust von ca. 15 Lebensjahren. Ein
Packerl ab dem 15. Lebensjahr kostet schon fast 20 Jahre, wovon aber
10 Jahre zurückgewonnen werden können, wenn man es mit 30 schafft,
wieder aufzuhören und danach keine einzige Zigarette mehr zu
rauchen. Allerdings erleben manche starken Raucher ihren 30.
Geburtstag gar nicht, weil sie davor an einem Herzinfarkt sterben.
Raucher haben 6-Mal häufiger einen Infarkt bis zum 35. Lebensjahr.
Aber bei jungen, gesunden Männern bilden sich schon einen Monat nach
der letzten Zigarette die Funktionsstörungen der Herzkranzgefäße zurück. Auch die Schäden an
der Erbsubstanz, die bei gesunden Mädchen beim
Cervixabstrich nach dem Rauchbeginn nachweisbar sind, werden nach
dem Rauchstopp wieder repariert, sodass es nicht zum Krebs kommt.
Wer aber nicht von der Zigarette loskommt, schlittert oft in eine Depression
oder andere Krankheiten, die seine Lebensqualität stark
beeinträchtigen und seine Lebenszeit, in der er sich wohl fühlt,
dramatisch verkürzen. Noch sind Raucherkrankheiten bei Frauen seltener, aber bei fortgesetztem
Tabakkonsum werden sie die Männer einholen und ebenso häufig leiden
und vorzeitig sterben. Lungenkrebs-Prognosen
für Europa bis 2037 nach Tabakkontroll-Ranking 2010 und 2016.
Muss ich jetzt schon zu rauchen aufhören? Ist später nicht noch Zeit genug?
Das ist nicht sicher. Beispielsweise Liedermacher Georg Danzer oder
Nichtraucher-Guru Allen
Carr haben zu spät aufgehört. Mein jüngster Patient mit
Herzinfarkt war ein 18-jähriger Raucher, der bis 100 Zigaretten pro
Tag geraucht hatte. Raucherinnen, die die Pille nehmen, können auch
schon vor dem 18. Lebensjahr einen Schlaganfall bekommen. Die Beziehung zwischen
Rauchen und Depression
wird in der Jugend geprägt. Schon wenige Zigaretten verschlechtern
die Anpassungsfähigkeit der Arterien beim Sport und führen schließlich zu
ihrer Versteifung. Wenn Du weiterrauchst, wirst Du jedenfalls rund
20 gute, gesunde Lebensjahre verlieren. Jetzt fällt es Dir noch
leichter,Dich von der Nikotinsucht wieder zu befreien. Du kannst
auch anonym Hilfe im Internet
oder per Telefon
bekommen.
Wenn ich jetzt aufhöre zu rauchen, wird sich
meine Leistung verbessern?
Ja, sowohl die geistige wie die körperliche Leistung kann nach dem
Rauchstopp zunehmen. Sportliche Leistungen nehmen durch Verbesserung
von Kreislauf und Lungenfunktion zu. Sogar die durch frühes Rauchen
brüchigeren Knochen werden wieder fester. Schon der Rauchstopp
wird durch Sport erleichtert.
Wo kann ich Antworten auf meine persönlichen
Fragen finden ?
Als RaucherIn beim Rauchfreitelefon (0800 810 013), bei feelok.at. Hol Dir die kostenlose App auf Dein Handy (ab
Android 4.1 oder iOS 7.0).Wenn Du nach dem Rauchstopp Angst vor einem Rückfall hast, spiel mit "Julia".
Wie finde ich eine Selbsthilfegruppe in Oberösterreich?
Gruppen aufhörbereiter Raucher können kostenlos an einem Rauchfrei-Kurs
teilnehmen. Teens erzählen, wie sie sich das Rauchen
angewöhnten. Verführt wurden sie durch falsche Freunde, gewissenlose
Trafikanten
und Zigarettenautomaten.
Trends.der
Suchtprävention. Nikotinprävention wird vom Land unterstützt.Brauche ich ein Medikament für den Rauchstopp?
Nein, die medikamentöse Rauchertherapie zeigte bei Jugendlichen
keine nachhaltigen Erfolge. Sie schaffen den Rauchstopp
eher selbst oder mit Hilfe eines Arztes, Psychologen oder Freundes.
Jemand in
meinem Umfeld raucht...
Meine Eltern rauchen, was soll ich tun?
Vor allem selbst nicht den gleichen Fehler machen: Besser nicht mit
dem Rauchen anfangen, als es sich später wieder mühsam abgewöhnen
müssen. Deine Eltern sollten nicht nur die Raucherseite
lesen, sondern auch wissen, dass Tabakrauch der Gesundheit aller in der Wohnung
schadet, auch der Deinen. Deine Schulleistungen und Dein Wohlbefinden
können darunter leiden. Gib Deinen Eltern die Broschüre zu Kinder-Rechten.
Mein Freund raucht, was soll ich tun?
Mach ihm klar, dass Dir viel an seiner Freundschaft liegt und dass
es nur der Qualm ist, der Dich stört. Vielleicht kannst Du ihn
motivieren, hier nachzulesen, warum Rauch Dich nicht nur nervt,
sondern Dir auch schadet. Und wenn er schon dabei ist, kann er
gleich auf der Raucherseite
lesen, wieviel er selbst profitiert, wenn er mit dem Gequalme
aufhört. Auch kalter Rauch gefährdet
Deine Gesundheit noch lange, nachdem ein Raucher Deine Wohnung oder
Deinen Arbeitsplatz verlassen hat.
Ich wollte ein bisschen so sein wie meine
Freundin und dachte, das Rauchen gehört dazu.
Das "Vorbild" älterer Freunde ist die "Suchtfalle": Kein Raucher hat
jemals beschlossen, zum Raucher zu werden. Und wenn die ersten
Lungentorpedos bereits detoniert sind, hat das rasch süchtig machende Nervengift Nikotin Dir
die Entscheidung bereits abgenommen. Versuche aufzuhören!
Meine Freunde sagen, ich bin ein
Spielverderber...
Wenn Du Dich nicht mit ihnen in einen verrauchten Raum setzt,
sondern den gesünderen Nichtraucherraum bevorzugst, bist Du klüger.
Auch Deine Freunde werden das mit der Zeit anerkennen. Denn die
meisten Raucher spüren unterbewusst, dass es besser wäre, nicht
abhängig zu sein. Wenn sie mit Rücksicht auf andere nicht überall
rauchen können, wo es ihnen gerade einfällt, hilft ihnen das eher,
sich aus dieser Abhängigkeit vom Nikotin zu befreien.
Österreichische Jugendgruppen haben die Ergebnisse ihrer Diskussionen über das Rauchen auch in
Brüssel vertreten, wo von rund 200 Delegierten aus allen EU-Ländern ein Jugendmanifest
verabschiedet wurde. Die Jugend Europas hat ein Recht auf gesunde
Atemluft.
Bleib cool,...
...und lass dich nicht beeinflussen
von den Lügen der Tabakindustrie.
Es ist nicht immer leicht, sich gegen rauchende Freunde durchzusetzen. Die Fähigkeit "Nein" zu sagen ist aber ein Zeichen von Eigenständigkeit, Reife, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. Dafür braucht es manchmal Mut.
Nichtraucher sind keine Mitläufer,
sie sind Vorreiter und Trendsetter!
...und lass dich nicht beeinflussen
von den Lügen der Tabakindustrie.
Es ist nicht immer leicht, sich gegen rauchende Freunde durchzusetzen. Die Fähigkeit "Nein" zu sagen ist aber ein Zeichen von Eigenständigkeit, Reife, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. Dafür braucht es manchmal Mut.
Nichtraucher sind keine Mitläufer,
sie sind Vorreiter und Trendsetter!